Woher kommt der Osterhase?
Neben dem Osterlamm ist es der Hase, der ein wichtigstes Ostersymbol ist. Das Häschen ist vor allem bei den Kleinen sehr beliebt.
Das Langohr bemalt die Eier und versteckt diese im Garten. Doch woher kommt dieser Brauch eigentlich? Und wieso bringt ausgerechnet ein Hase die Eier?
Früher brachte der Osterhase beispielsweise gar nicht die Eier: In Bayern waren es Fuchs und Hahn, in der Schweiz kam der Storch, in Tirol legte die Osterhenne die Ostereier, und in Thüringen brachte sie sogar der Kuckuck
1. Theorie: Hase und Eier stehen für Fruchtbarkeit
Der Osterbrauch der Eiersuche wird im 17. Jahrhundert erstmals in Deutschland schriftlich erwähnt. Und warum gerade ein Hase? Hasen und Eier stehen für Fruchtbarkeit und Hasen sind die ersten Tiere, die im Frühjahr ihre Jungen bekommen.
2. Theorie: Aus Verschenken wurde Verstecken
Möglicherweise steckt hinter der Eiersuche sogar ein viel älterer, heidnischer Brauch. Zu Ehren der Frühlingsgöttin Ostara wurden vor über Tausend Jahren Eier verschenkt. Die Göttin stand ebenfalls für Fruchtbarkeit. Weil die Kirche diesen Brauch aber verbot, mussten die Eier heimlich verschenkt, und damit versteckt werden. Wie die Ostereiersuche wirklich entstand, ist bis heute nicht bezeugt.
3. Theorie: Ein Brot in Lammform sollte es werden, ein Hasenbrot ist es geworden
Und hier noch etwas Lustiges zum Thema Osterhase: Mittelpunkt ist dabei die Geschichte vom missglückten Osterbrot. An Ostern wurde traditionell ein Osterbrot oder -kuchen in Form eines Lamms gebacken. Es heißt, dass sich einmal das Gebäck im Ofen sehr stark verformte und mehr dem Hasen als dem Lamm ähnelte.