Noch zehn Sekunden. Die rote On Air Lampe leuchtet auf, alle zählen gemeinsam obligatorisch den Countdown herunter.

Jubel und Applaus. In diesem Jahr ist der besonders laut und lange. Denn nervenaufreibende Wochen und Tage liegen hinter dem Radio-Team. Schafft es die Druckerei noch rechtzeitig mit dem Druck der neuen Flyer und Plakate? Was ist mit den Bannern? Wann geht die neue Homepage online? Funktioniert die Technik?

Die Namensänderung hat das Team in diesem Jahr noch mehr Energie als sonst gekostet. Sendeanträge von Radiomachern bearbeiten, Sponsoren suchen, Infotreffen organisieren - damit war es in diesem Jahr nicht getan. Denn neben dem neuen Namen musste auch an dem neuen optischen Auftritt gefeilt werden. Flyer, Plakate und Homepage mussten neu gestaltet, die Öffentlichkeit über die Namensänderung informiert werden. Zusätzliche Arbeit für das Team bei gleicher Vorbereitungszeit.

Umso glücklicher ist das Team nach dem gelungenen Sendestart. Es ist der Moment in dem sich Stress in Freude und Erleichterung verwandelt. Erleichterung darüber, dass doch noch alles geklappt hat. Sogar langjährige Radiomacher wie Jürgen Buxmann waren von diesem Moment ergriffen. "Ich brauche jetzt einen Moment für mich", sagt Buxmann und hält seinen Autoschlüssel in der Hand. "Ich weiß zwar, dass wir on air sind, steige trotzdem ins Auto und schalte mein Radio ein. Unser Programm im eigenen Radio hören - das will ich jetzt genießen."