Die Geschichte zur Entstehung der Friedensdekade
Begonnen hat alles in den Niederlanden. Dort hatte der „Interkirchliche Friedensrat“ eine „Friedenswoche“ eingeführt. Damit sollte das Engagement der Kirchenmitglieder für Friedensfragen gestärkt werden. Später wurde die „Friedenswoche“ in „Friedensdekade“ umbenannt.
In West- und Ostdeutschland wurde die Idee gleichzeitig aufgenommen. Die Friedensdekaden haben die Gemeinschaft der Kirchen gefördert. Sie haben wesentlich zur Vertiefung christlicher Friedenszeugnisse und zur Willensbildung in Gemeinden und Kirchen beigetragen.
Drei Dinge machen die Friedensdekade aus:
1. Ein gemeinsames Datum: Die Zeit vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres bis zum Buß- und Bettag
2. Ein gemeinsames biblisch orientiertes Thema und ein gemeinsames Plakat
3. Die individuelle Gestaltung des Programms der Initiativen, Gruppen, Gemeinden und Landeskirchen sowie Diözesen
Die Ökumenische Friedensdekade wird von einem Gesprächsforum organisiert. Dieses basiert auf einem Beschluss der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) gemeinsam mit der Trägergruppe Ökumenische Dekade Frieden in Gerechtigkeit. Dieses Forum hat die Aufgabe, jedes Jahr ein gemeinsames, biblisch orientiertes Thema und einen Plakatentwurf festzulegen.